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Risikofaktor Einsamkeit
Sehr häufig wird Jonglieren den Menschen empfohlen, um ihr Gedächtnis und auch die körperliche Geschicklichkeit zu fördern. Jonglieren ist eine Bewegungskunst, die manchmal auch als Musik für das Auge bezeichnet wird, d. h., man jongliert mit beinahe allen Sinnen, denn beim Jonglieren muss das Gehirn Denken, Handeln und Fühlen gleichzeitig verarbeiten. Jonglieren ist daher ganz allgemein betrachtet eine Art der Bewegung, bei der man mit fast allen Sinnen arbeitet, denn beim Jonglieren muss das Gehirn Denken, Handeln und Fühlen gleichzeitig verarbeiten. Jonglieren ist eine Bewegungskunst, die manchmal auch als Musik für das Auge bezeichnet wird, denn man jongliert mit beinahe allen Sinnen. Beim Jonglieren muss das Gehirn Denken, Handeln und Fühlen gleichzeitig verarbeiten. In den letzten Jahrzehnten begann man sich systematisch mit den gesundheitsfördernden und heilenden Auswirkungen des Jonglierens zu befassen und wissenschaftliche Studien bestätigen, dass Jonglieren u.a. die Aktivität beider Gehirnhälften belebt und aktiviert. Bei der Vorbeugung gegen degenerative Altersprozesse, also etwa der Behandlung von Demenz und Alzheimer, kommt es auf zwei Faktoren an: Bewegung und geistige Anregung. Bewegung und gleichzeitige kognitive Aktivität ist beim Jonglieren-Lernen bzw. dem Werfen und Fangen von Bällen unbedingt erforderlich, wodurch die Anzahl der Verknüpfungen der Nervenzellen erhöht wird und das Risiko, dass bei Abbauprozessen im Gehirn auch demenzielle Ausfallerscheinungen auftreten, dadurch verringert wird.
In
den letzten Jahrzehnten hat man sich systematisch mit den
gesundheitsfördernden und heilenden Auswirkungen des Jonglierens
befasst, wobei Gehirnforscher feststellten, dass Jonglieren die Bildung
von Gehirnzellen fördert, und das sowohl bei Kindern, als auch bei
Erwachsenen und Senioren. Jonglieren bildet eine
enorme Herausforderung für die visuelle Wahrnehmung, das räumliches
Vorstellungsvermögen sowie für die Reaktions- und
Koordinationsfähigkeit sowohl bei jungen als auch älteren Menschen. Nach
drei Monaten Training waren zwei Hirnareale von Jongleuren deutlich
vergrößert: die Bereichen für das räumliche Wahrnehmen (visueller
Assoziationskortex), eine Region, die für das Lernen wichtig ist
(Hippocampus), und einen Bereich, der zum hirneigenen Belohnungssystem
gehört (Nucleus accumbens).
Stephan Ehlers beschäftigt sich seit 30 Jahren mit dem Jonglieren und
war schon immer davon überzeugt, dass während des Jonglierens unbewusst
Prozesse im Gehirn angestoßen werden, die jedes Mal zu einer positiven
Grundstimmung führen, wenn man jongliert, wobei dieses gute Gefühl auch
nach dem Jonglieren anhält. Aktuelle Erkenntnisse der Gehirnforschung
aus den letzten zehn bis fünfzehn Jahren können nun ziemlich genau
belegen warum Jonglieren im Gehirn wirkt, wo und wie Jonglieren im
Gehirn wirkt und welche positiven Effekte konkret messbar sind. In
seinem Buch "Jonglieren lernen mit Jongloro" gibt es eure
Schritt-für-Schritt-Anleitung, um das Jonglieren mit drei Bällen in
verblüffend kurzer Zeit zu lernen.
In den letzten Jahrzehnten begann man sich systematisch mit den gesundheitsfördernden und heilenden Auswirkungen des Jonglierens zu befassen, wobei man unter andrem festgestellt hart, dass regelmäßiges Jonglieren das Neuronenwachstum sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen und Senioren fördert. Jonglieren hat unter vergleichbaren Übungen den Vorteil, dass selbst dann, wenn man alle Prinzipien wie Schwer- und Fliehkraft, Rhythmus, Handkoordination, peripheres Sehen, entspannte Aufrichtung kennt, dennoch nicht ausüben kann. Um zu verstehen, was Jonglieren ist, muss man es tun, denn das Jonglieren muss in einen persönlichen Bezug gebracht werden, wozu Ausprobieren, Fehler zulassen und Fehler machen, aus Misserfolgen lernen, Durchhaltevermögen, sich immer wieder bücken gehören. Nur durch regelmäßiges Versuchen bilden sich ganz allmählich dann neue Verbindungen und Verknüpfungen zwischen zahlreichen Gehirnarealen. Die Bewegungen werden durch fortwährendes Üben immer weniger hektisch, lockerer, und je effektiver geworfen und gefangen wird, desto mehr können Muskeln und Gelenke sich dabei entspannen. Es dauert unterschiedlich lange, bis dann die Bälle wie von selbst zu fliegen scheinen, wobei dann das Gehirn die Jonglage nicht mehr steuert, sondern der ganze Körper ist daran beteiligt zu verstehen, was Jonglieren ist.
Beim Jonglieren werden Herz-, Atem- und Immunreaktionen beruhigt und die Aktivierung Vagus- und Sympathikusreaktionen. Körperlich sorgt Jonglieren für die Aufrichtung des Schultergürtels und der Wirbelsäule, aber auch die Hände, die Arme und der Schultergürtel bewegen sich mit der Übung immer leichter, freier und müheloser. Wenn die Füße das ganze Körpergewicht aufnehmen, die Wirbelsäule sich spannungsfrei aufrichtet und die Knie zu den Zehen ausgerichtet über den Fußmittelpunkten stehen, können die Hüftgelenke frei drehen., wobei die Körpermitte das Zentrum der Beweglichkeit des ganzen Körpers bildet. Jonglieren schult auch die Raumwahrnehmung, wobei allmählich das Wissen um die Position der geworfenen Bälle, Tücher oder Keulen hinzukommt, denn der Fokus des Sehens huscht nur bei Anfängern hinter den Bällen her. Später ruht er immer öfter und schließlich wie von selbst an einem Punkt in der Ferne und das Gehirn verleiht den Randzonen des Blickfeldes (peripheres Sehen) mehr Gewicht, sodass damit eine neue Qualität der Wahrnehmung entsteht: unscharfes peripheres Sehen, das mit der Fühlinformation des Körpers und der Händen klare dynamische Bilder entstehen lässt.
Auch bei der Bewältigung von Demenz und anderen Alterskrankheiten kommt es auf zwei Faktoren an, auf Bewegung und geistige Aktivität. Eine Kombination aus Gedächtnis- und Bewegungstraining wirkt nach Untersuchungen dem Hirnalterungsprozess entgegen, verbessert die Gedächtnisleistungen, fördert die Selbstständigkeit, und verbessert und verzögert leichte dementielle Symptome (Oswald et al., 2007). Bewegung und gleichzeitige kognitive Aktivität geschieht beim Jonglieren-Lernen bzw. dem Werfen und Fangen von Bällen, sodass das Risiko von Abbauprozessen im Gehirn verringert wird.
Allerdings: Ohne weiteres Training verkleinerten sich diese Bereiche allerdings in nur drei Monaten wieder.
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Literatur
Stangl, W. (2010). Jonglieren verändert das Gehirn.Bildquelle
http://libraryofjuggling.com/Tricks/3balltricks/Cascade.html (16-02-02)Diese Seite ist Bestandteil von www.lerntipp.at | Impressum